Im Rahmen der Ukraine Mine Action Conference 2024, die am 17. und 18. Oktober in Lausanne stattfindet, freuen sich Plateforme 10, Photo Elysée und das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA), Sie zur Eröffnung der Ausstellung „The Things They Carried: Objets D’mort“ und zu einem öffentlichen Treffen mit Giles Duley ein. Der britische Fotograf, der Opfer einer Antipersonenmine wurde, ist globaler Fürsprecher der Vereinten Nationen für Menschen mit Behinderungen in Konflikten und bei der Friedensförderung. Er wird seine Arbeit Bundesrat Ignazio Cassis, Vorsteher des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA), vorstellen.

IL präsentiert 20 Fotografien von Antipersonenminen, die in verschiedenen tödlichen Konflikten eingesetzt wurden, von Afghanistan über die Ukraine bis Vietnam. Als kostbare Objekte fotografiert, verwandeln sich diese Geräte des Todes in Kunstobjekte. Durch sein Zeugnis macht Giles Duley auf die Rolle der Waffenindustrie bei der Tragödie der Antipersonenminen aufmerksam.

Reservieren Sie jetzt Ihren Platz für die Eröffnungsveranstaltung und die öffentliche Sitzung mit Giles Duley am 17. Oktober 2024 von 16.30 bis 17.20 Uhr im MCBA-Auditorium.

Eintritt frei, Reservierung erforderlich.

Porträt des Künstlers

Giles Duley wurde 1971 in London geboren. Er ist Fotograf, Schriftsteller, Küchenchef und Moderator. Er ist der Gründer und Geschäftsführer der Legacy of War Foundation. Seine Arbeit konzentriert sich auf die langfristigen humanitären Auswirkungen von Konflikten.

Nachdem er seine Karriere als Fotograf von Musikern begonnen hatte, wandte sich Giles Duley 2004 dem Dokumentarfilm zu. Seine Arbeit hat ihn in alle Teile der Welt geführt, unter anderem in den Irak, nach Afghanistan, in den Südsudan, in die Demokratische Republik Kongo, nach Angola und in die Ukraine.

Im Jahr 2011, als er das 75. US-Kavallerieregiment zu Fuß in Afghanistan begleitete, trat Duley auf einen improvisierten Sprengsatz. Dabei wurde er schwer verwundet und verlor beide Beine und seinen linken Arm. Trotz seiner Verletzungen dokumentiert Duley weiterhin die langfristigen Auswirkungen von Konflikten.