Anlässlich des 100. Geburtstages von Sabine Weiss präsentiert Photo Elysée eine Ausstellung zu Ehren der 2021 verstorbenen Fotografin. Dabei wird das Museum einige Schätze aus den 200.000 Negativen und 7.000 Kontaktabzügen enthüllen, aus denen sich der im Jahr 2017 übernommene Nachlass zusammensetzt.
Sabine Weiss gehört zu den wichtigsten Vertreter:innen der humanistischen Fotografie, einer Bewegung, die nach dem Zweiten Weltkrieg in Frankreich begann. Weiss‘ gesamte Karriere war geprägt und inspiriert von ihrer unbändigen Neugier für Andere, für ihre Mitmenschen – sei es in Frankreich, wo die Fotografin sich 1946 niederliess, oder während ihrer zahlreichen Reisen durch Europa, in die USA und nach Asien, wohin sie bis zu ihrem Lebensende reiste.
Photo Elysée besitzt eine der umfangreichsten Fotografie-Sammlungen der Welt. Diese umfasst die gesamte Geschichte des Mediums, von seiner Erfindung im 19. Jahrhundert bis hin zu den heutigen digitalen Technologien. Neben Sabine Weiss finden sich bei Photo Elysée auch andere namhafte Fotograf:innen wie René Burri, Leonard Freed, Henriette Grindat, Monique Jacot, Lehnert & Landrock oder Ella Maillart.